Von der Friedensstadt Osnabrück auf der BahnRadRoute Teuto-Senne durch das hügelige südliche Osnabrücker Land. Entlang des Streckenverlaufs der Bahnlinie "Haller Willem" radeln Sie über Georgsmarienhütte durch das Dütetal und bei Hilter über den Teutoburger Wald. Die hügelige Landschaft hält den ein oder anderen Anstieg bereit, entlohnt die Mühen aber sofort wieder mit tollen Abfahrten! Bis Bielefeld dann gemächlich an der Sonnenseite des Teutos.
Auf der ersten Etappe der BahnRadRoute Teuto-Senne erradeln Sie von der Friedensstadt Osnabrück aus entlang der Bahnlinie "Haller Willem" das südliche Osnabrücker Land. Diese Tour führt über die Orte mit den Bahn-Haltepunkten Osnabrück-Sutthausen, Oesede, Kloster Oesede, Wellendorf, Hilter und Dissen-Bad Rothenfelde, Westbarthausen, Borgholzhausen Bahnhof, Hesseln, Halle Westfalen, Steinhagen, BI-Quelle und BI-Brackwede. Entsprechend dieser Haltestellen kann diese Tour beliebig verkürzt oder variiert werden.
Aus dem Stadtkern der alten Hanse- und Bischofsstadt führt Sie die Strecke durch die Stadtteile Wüste und Kalkhügel stadtauswärts. Heute stellt sich Osnabrück, in dessen historischem Rathaus 1648 mit dem Westfälische Friede das Ende des dreißigjährigen Krieges besiegelt wurde, als drittgrößte Stadt Niedersachsens mit einem lebendigen Kulturprogramm und hoher Lebensqualität dar. Ein Abstecher zum Dom oder dem Marktplatz mit dem historischem Rathaus lohnt sich also allemal, bevor Sie sich in die Pedale schwingen!
Im Stadtteil Sutthausen stoßen Sie auf das Flüsschen Düte, dessen Verlauf Sie bis zum Teutoburger Wald folgen. Im Dütetal passieren Sie anschließend die Georgs-Marien-Hütte, die den Gemeinden in diesem weitläufigen Gebiet ihren Namen gegeben hat. Durch die reizvolle Landschaft entlang der Ortschaften Oesede, Kloster Oesede und Wellendorf nehmen Sie nun langsam den Anstieg auf den Kamm des Teutoburger Waldes in Angriff. Aber keine Angst, Sie passieren den Höhenzug durch einen natürlichen Einschnitt, den auch Bahnlinie und Autobahn nutzen. Und die Mühe lohnt, denn nach dem Anstieg kommt eine lange Abfahrt bis in das Ortszentrum von Hilter. Nach einem erneuten Anstieg auf den kleinen Berg erreichen Sie das Heilbad Rothenfelde. Nehmen Sie sich Zeit für das längste Gradierwerk Europas und atmen Sie die frische "Meeresluft".
Ab jetzt heißt es gemächlicher treten, denn Sie sind über den Höhenzug hinweg und radeln weiter auf der Südseite des Teutos. Mit den Wasserschlössern Holtfeld, Tatenhausen und dem Gut Patthorst lernen Sie eine kleine Auswahl der typischen Herrensitze der Münsterländer Parklandschaft kennen. Ein kurzer Abstecher lohnt auch die Lindenstadt Halle Westfalen mit ihrem schönen Kirchenrund. Besonders empfehlenswert: das Museum für Kindheits- und Jugendwerke bedeutender Künstler. So kann Ihnen auf dem letzten Drittel dieser Tour sogar noch ein echter Picasso oder ein früher Dürer begegnen! Wer seine Kunstkenntnisse gern vertiefen möchte, sollte in Bielefeld am Ende der Etappe noch einen Besuch in der bekannten Kunsthalle einplanen!
Zu dieser Tour können Sie sich ab Osnabrück-Sutthausen auch für eine anspruchsvollere Streckenvariante über Bad Iburg entscheiden. Die Variante trifft am Wanderparkplatz Hankenberge bei Hilter wieder auf die beschriebene Tour.