Angesichts einer zunehmenden Verweltlichung des Klosterlebens strebte die im 12. Jahrhundert von Frankreich ausgehende Reformbewegung der Zisterzienser eine Rückkehr zu Armut und Askese an. Auf Initiative der Paderborner Bischofs Bernhard I. von Oesede kamen 1140 Angehörige dieses Ordens nach Hardehausen, es war ihre erste Niederlassung in Westfalen. Die weitläufige Klosteranlage, die vom erfolgreichen Wirken der Zisterzienser zeugt, entstand in ihrer jetzigen Form nach dem 30jährigen Krieg - dabei wurden Reste der Vorgängerbauten teilweise integriert. Nach der Säkularisation (1803) staatliche Domäne, werden die Gebäude seit dem Zweiten Weltkrieg als Jugend- und Erwachsenenbildungsstätte des Erzbistums Paderborn genutzt.
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Sehenswürdigkeiten: u.a.: frühgotischer Kreuzgang (restauriert in der Barockzeit), Mauerreste der 1812 abgebrochenen Klosterkirche (Säulenbasilika aus dem 12. Jahrhundert), Marienkapelle aus dem 13. Jahrhundert, Parkanlage mit Fischteichen, Gartenhaus des westfälischen Barockbaumeisters Franz Christop Nagel, etc.
(Quelle: Annette Fischer, Klosterregion Kulturland Kreis Höxter)