Fußball ist für viele Menschen mehr als eine Sportart. Er spiegelt - vor allem in Nordhein-Westfalen - das Lebensgefühl einer großen Region wider. 800 km lang ist die Fahrradstrecke insgesamt, die durch Deutschlands Fußball-Bundesland Nr. 1 führt. Hier erschließen wir aber nur das östliche Teilstück. Die Etappe durch den Teutoburger Wald führt von Bielefeld über Steinhagen und Marienfeld nach Versmold. Die Etappe ist rund 53 km lang und kann gut als Tagestripp geplant werden.
Wer mag, kann auch in den Westen NRWs weiterradeln. Siehe Link zur Gesamtroute.
Die Schüco-Arena, der Heimspielort der Arminia Bielefeld, ist Startpunkt der Fußballroute im Teutoburger Wald.
Der Weg verläuft in Richtung Innenstadt und wird auf einem Radweg am Johannisberg geführt, der einen tollen Ausblick auf das Wahrzeichen Bielefelds, die Sparrenburg erlaubt.
Ruck Zuck sind Sie in Steinhagen wo es vorbei an der schönen Dorfkirche gleich weiter nach Marienfeld geht. Die hier befindliche Klosterpforte, ein privates ****+ Hotel ist in Fußballerkreisen bekannt. Zur WM 2006 residierte hier die Fußballnationalmannschaft Portugals.
Dem Begleitheft zur Fußball Route ist dazu folgender Text entnommen:
"Felipe Scolari musste nicht lange überlegen. "Das ist mein Hotel", sagte der Trainer der portugiesischen Nationalmannschaft, als er das Anwesen mit neun Häusern, großzügig angelegten Parks und Gärten direkt vor den Toren des über 800 Jahre alten Klosters Marienfeld unter die Lupe nahm. (...) Hier musste sich seine Mannschaft, die mit Weltstars wie Ronaldo oder Luis Figo angereist war, wohlfühlen. Sehr schätzte es Scolari, dass er jeden Sonntag direkt nebenan in der frei zugänglichen Abtei-Kirche beten konnte. In der "Scolari-Suite" können Sie heute noch übernachten und Ronaldos Trikot bewundern. Doch nicht nur Freunde des portugiesischen Fußballs bekommen in der Klosterpforte einiges zu sehen. Reichlich gefüllt sind Flure, Tagungsräume und auch die Hotelbar mit Fotos, auf denen die Crème de la Crème des internationalen Sports abgelichtet ist. Franz Beckenbauer, Berti Vogts und viele mehr waren schon Gäste in Marienfeld und füllen die Galerie. Für den Tagungsraum "Stadion" ließ sich Inhaber Reinhold Frie von einem Bielefelder Künstler ein Gemälde seiner Traumelf in Öl malen. (...) Alle Räumlichkeiten sind frei zugänglich, soweit nicht von Fußballteams oder Tagunsgästen belegt."
Durch Harsewinkel hindurch geht es weiter nach Versmold. Hier befinden sich seit 1970 Peles Fußballschuhe im Besitz eines Versmolder Bürgers. - Die genaue Geschichte dazu findet sich ebenfalls in den Begleitunterlagen zur Fußballroute NRW.
Auf dieser beschaulichen Tour sind keine Höhen zu bewältigen.