Der
Bielefelder Humorarbeiter macht sich auf die Suche nach dem, was ist, was war
und wie das alles enden wird. Oder besser noch: Wie es weitergehen könnte. Er
hat weder Lust auf blinden Fortschrittsglauben, noch auf den Fatalismus der
Letzten Generation. Er hat Lust auf was anderes. Auch, wenn er dieses andere
noch nicht so richtig dingfest machen kann.
Um der Sache näher zu kommen,
versucht er, nicht hinterfragte Glaubenssätze gegen den Strich zu bürsten und
en passant sein eigenes Manifest zu formulieren: Ergreifen statt festhalten. Duett
statt Duell. Menschenrechte statt rechte Menschen. Reinen Wein einschenken
statt Wasser predigen. Neugier statt Gier. Bildung statt Vermögensbildung. Wertschätzung
statt Wertschöpfung. Vernetzen statt Verstricken. Fragen statt antworten. Zeichen
und Wunder.
Ein ebenso lustiges wie lustvolles Plädoyer für eine neue
Zuversicht. Und wer weiß? Vielleicht finden wir alle schließlich im Unsinn den
Sinn. Denn es geschehen ja noch Zeichen und Wunder.