Zeitgrenzen aufbrechen

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Bürgerwache, Rolandstr. 16, 33615 Bielefeld - Mitte

Vortrag/Lesung Brauchtum/Kultur

Buchvorstellung und Lesung

Wie lesen heutige Autorinnen und Autoren Texte ihrer Vorgängerinnen und Vorgänger? Und wie reagieren sie schreibend darauf? Diese Frage stellte sich das in Enger beheimatete "Rumpelstilzchen-Literaturprojekt". Um Antworten zu finden, arbeitete es mit westfälischen literarischen Gesellschaften und der Literaturkommission für Westfalen zusammen. Diese stellten 28 Gedichte, Kurzgeschichten und Theaterszenen von 14 Schriftstellerinnen und Schriftstellern des 18. bis 20. Jahrhunderts zur Verfügung, die sich am Thema Aufbrüche orientieren.

"Aufbrüche als Thema, weil wir uns am Titel des Literaturfestivals 'aufbrüche – literaturfestival 2025' orientierten", erklärt Michael Hellwig, Koordinator des Rumpelstilzchen-Projekts. Gleichzeitig ist "Zeitgrenzen aufbrechen" Teil des Kulturprogramms "1250 Jahre Westfalen" der LWL-Kulturstiftung. Die ältesten Vorlagentexte stammen von Johann Heinrich Jung-Stilling (1740–1817), die jüngsten von Jenny Aloni (1917–1993). Gefolgt sind dieser Einladung 52 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und Italien, um ihre Gedanken zu diesen Texten aufzuschreiben. "Jede der eingesandten 'Antworten' ist interessant, besonders spannend wurde es da, wo mehrere Beiträge auf dieselbe 'Vorlage' reagieren", so Hellwig.

In Kooperation mit der BI Bürgerwache e. V. wird das Buch "Zeitgrenzen aufbrechen – Literatur im Dialog mit Literatur" in einer literarische Zeitreise vorgestellt. Hier lesen einige der beteiligten Autorinnen und Autoren ihre Texte. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit zum Gespräch. "Das Buch ermöglicht auch den Leserinnen und Lesern das Entdecken von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die zum Teil nur 'Eingeweihten' ein Begriff sein dürften", so Michael Hellwig.


Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr "1250 Jahre Westfalen" gefördert. Begleitend zur Lesung wird der Aisthesis-Verlag mit einem Büchertisch anwesend sein, auf dem er "Nylands Kleine Westfälische Bibliothek" präsentiert, in der unter anderem nahezu alle im Projekt vertretenen "historischen" Schriftstellerinnen und Schriftsteller vorgestellt werden.
 

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