Es wird loungig in der vorweihnachtlichen Noctune-Ausgabe: Die Cellistin Dobrawa Czocher kommt nach Bielefeld – und mit ihr die ganze atmosphärische Bandbreite, die man sich auf dem Instrument vorstellen kann. Mit vollem Klangspektrum, Soundeffekten und rhythmischen Beats bildet sie die Brücke zur elektronischen Musik: authentisch und berührend. Und apropos Brücke: Die schlägt das Konzert in der ROH auch zu Czochers alten Heimat! Nachdem sie zunächst an der Musikhochschule in Warschau studiert hatte, wechselte sie später an die Hochschule für Musik in Detmold. In guter ostwestfälischer Nachbarschaft ist der Konzertabend in Bielefeld quasi ein musikalisches Heimspiel – welches perfekte Cellotechnik mit grenzenlosem Ausdruck verbindet.
© Maria Skarbek-Kiellczewska
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