Theaterstück 2025: "Bares, Rares – und weg war es!"
Trotz ihres adligen Standes sitzt die Kohle bei Rosalinde und Gatte Elmar nicht locker, im Gegenteil. Sie stehen bei ihrer Tante Anastasia mit einem Batzen Geld in der Kreide. Zu allem Überfluss verhökert Elmar ein wertvolles Porzellanhuhn zum Schleuderpreis. Während er, als ihm die Fehlentscheidung bewusst wird, alles daran setzt, das Huhn wiederzubeschaffen, konzentriert sich die ahnungslose Rosalinde auf ein besonderes Jubiläum. Das führt dazu, dass es im Schloss der beiden bald zugeht wie im Hühnerstall selbst. Tochter Nike treibt ihre Influencer-Karriere voran. Der Erwerber des Porzellanhuhns kreuzt ungefragt auf, um sich auch noch ein zweites zu sichern. Die kratzbürstige Tante Anastasia nistet sich ein und macht Elmar das Leben zur Hölle, und ein überforderter Kommissar treibt das Chaos auf die Spitze, statt es zu entwirren. Einzig Diener Gisbert behält erstens den Überblick und zweitens die Fäden in der Hand, doch auch er kommt bei diesem Durcheinander an seine Grenzen.
Nach „Halbpension mit Leiche“ (2018) hat sich die Spielgemeinschaft Harth-Ringelstein zum zweiten Mal für ein Stück aus der Feder des Autorenteams „Die Acht“ entschieden. In der abendfüllenden Komödie „Bares, Rares – und weg war es!“ bleibt nach etlichen Wendungen bis zum Schluss die Frage, ob das Ganze für Rosalinde und Elmar ein gutes Ende nimmt. Garantiert sind hingegen hohes Tempo und beste Unterhaltung.