Der Wanderweg Amelunxen A4 ist die kleine Runde mit Ausblick ins Tal der Nethe. Auf weitgehend festen Wegen geht es durch das Kulturland im Tal der Nethe zum Aussichtspunkt am Kniggen. Der Blick über Amelunxen ins Nethetal zeigt die typische Fluss- und Auenlandschaft in diesem Bereich. Felder, Wiesen und der weite Blick vom Tal der Nethe ins Wesertal geben dieser Rundwanderung ihren Reiz.
Startpunkt unserer Tour ist am Informationshäuschen an der "Drenker Straße". Von hier geht es nach links zum "Netheweg", und wir überqueren nach gut 100 m am Zebrastreifen den Netheweg" und gehen geradeaus in die "Grubestraße". Vorbei an der alten Wildbergschule auf der linken Seite geht es durch ein Wohngebiet. Am Ende geht die Straße in einen asphaltierten landwirtschaftlichen Weg über, dem wir weiter folgen.
Alte Obstbäume säumen den Weg und etwa 150 m weiter rechts verläuft parallel die Bahnlinie in Richtung Northeim und Göttingen. Rechts und links liegen Felder, die hier und da von einer Heckenreihe eingefaßt sind. Vorbei an einer Stallung erreichen wir den ersten Abzweig nach rechts. Der Weg, der bisher keine nennenswerten Höhenunterschiede aufwies, steigt an. Ein bewachsener Damm verläuft von links nach rechts. Es handelt sich um eine alte provisorische Bahnlinie. Die sogenannte Gummibahn diente nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg als Notverbindung zweier Bahnlinien. Der Weg steigt langsam weiter an, überschreitet den alten Bahndamm der Notverbindung. Hier lohnt sich jetzt der Blick zurück in das Tal der Nethe mit ihren Feldern und Wiesen und auf die gegenüberliegende Bergkette Richtung Nordwesten.
Vorbei an ein paar Obstwiesen gelangen wir zu einer Brücke, die über die hier tief in den Fels gehauenen Bahnlinie führt. Hinter der Brücke gehen wir gleich wieder rechts in Richtung Amelunxen. Links liegt eine alte Deponie, die hier zunächst eine riesige Tongrube gefüllt hat und zu einem Berg darüber angehäuft wurde. Hier stand früher eine alte Ziegelei direkt oberhalb der Tongrube. Viele Häuser in den umliegenden Ortschaften sind aus den hier gebrannten Tonziegeln gebaut worden. Oft wurden die Häuser gleich zweischalig mit einer innen liegenden Luftschicht gebaut, was noch heute eine gute Wärmeisolierung darstellt.
Der Weg geht in einem Rechtsbogen weiter, und wir erreichen ein altes Wohnhaus, hinter dem wir nach rechts in den Wald gehen. Ein kleiner Bachlauf sorgt dafür, dass es hier immer feucht ist. Im Wald geht es wieder rechts, und wir folgen ein Stück dem kleinen Bachlauf, bis wir aus dem Wald herauskommen. Über eine Wiese erreichen wir den Bahndamm, an dem wir nach links dem alten Wirtschaftsweg der Bahn folgen. Das Waldstück begleitet uns auf unserer linken Seite.
Dort, wo der Wald endet, geht es links auf einem Pfad entlang eines weiteren Bachlaufs wieder in Richtung Wald. Langsam ansteigend führt der Pfad in Waldrandnähe zu einer kleinen Landstraße, die wir überqueren. Direkt gegenüber führt ein jetzt asphaltierter Weg hinauf zum Wildberg. An der nächsten Kreuzung folgen wir rechts dem asphaltierten Weg, der uns durch die Felder zum Aussichtspunkt "Am Kniggen" bringt. Links zieht sich hinter einem Feld der Wald an den Hängen des Wildbergs hoch, und nach rechts haben wir wieder einen schönen Blick in das Nethetal. Kurz vor dem Aussichtspunkt liegt links noch eine kleine Kapelle, die von Konfirmanten hier eingerichtet wurde.
Am Aussichtspunkt Kniggen stehen zwei Bänke und ein Tisch für eine Rast bereit, und wir können den weiten Blick ins Tal der Weser und über Amelunxen ins Tal der Nethe genießen. Unser Weg führt uns oberhalb der Felder am Waldrand um den Berg herum. Auf nahezu gleicher Höhe haben wir einen schönen Ausblick in das Tal der Nethe, in dem weiter hinten Ottbergen zu sehen ist. An der nächsten Wegkreuzung gehen wir nach rechts wieder ins Tal und nach Amelunxen.
Der asphaltierte Weg endet an der Bahnlinie, und wir gehen nach links, wo wir nach 200 m an eine Bahnunterführung kommen. Die aus Bruchstein bestehende Bahnunterführung durchschreiten wir und folgen gleich rechts dem "Neustätter Weg" bis zum Ende. Links liegt eine Einkehrmöglichkeit an der Ecke. Wir folgen einem kurzen Stück der "Wehrdener Straße" und erreichen unseren Ausgangspunkt, der auf der anderen Straßenseite liegt.