Nehmen Sie sich Zeit... und gönnen Sie sich schöne Momente inmitten der Natur auf diesem kurzen aber feinen Rundkurs.
Bevor Sie Ihre Tour beginnen, sollten Sie einen Blick auf Schloss Vörden werfen. Das Schloss wurde um 1730 als barockes Herrenhaus anstelle einer alten Burganlage auf einer kleinen Anhöhe über einem Bachtal errichtet. Im 19. Jahrhundert entstand im Tal ein für die Zeit typischer Landschaftspark, zu dem eine mächtige zweistufige Terrasse führt. Das Schloss befindet sich im Eigentum der Freiherren von Haxthausen.
Vom Rad- und Wanderparkplatz radeln Sie zunächst Richtung Großenbreden – vorbei am Minigolfplatz und Abenteuerspielplatz, die beide unmittelbar an einem kleinen Freizeitsee liegen. Bevor Sie Großenbreden erreichen, biegen Sie links Richtung Kleinenbreden ab, radeln unter der Brücke hindurch und müssen dann sofort rechts den ersten kleinen Anstieg Richtung Papenhöfen bis zur Kreisstraße K 64 erklimmen. Diese kreuzen Sie und fahren auf der alten Landstraße bis Löwendorf.
Dieser schmucke Ort zählt im westfälisch-lippischen zu den ganz wenigen in der Grundstruktur noch erhaltenen Angerdörfern. So können Sie hier rund um den Dorfteich die Kapelle und die ältesten Höfe (z.B. 1770, 1806) mit ihren liebevoll gepflegte und reichlich verzierten Fachwerkhäusern bewundern.
Von Löwendorf folgen Sie dem Wanderweg über Falkenflucht bis Niese, von dort über Bönekenberg nach Langenkamp. Auf der wenig befahrenen Kreisstraße 70 geht es weiter nach Kollerbeck bis zur Kirche. Hier radeln Sie erst Richtung Born und biegen anschließend links in die „Neue Straße“ ein.
Fahren Sie den Berg hinauf aus Kollerbeck hinaus bis zu einer kleinen Senke, nach der Sie links abbiegen. Am Ende halten Sie sich rechts Richtung Waldrand. Hier treffen Sie auf den A5, dem Sie geradeaus in den Wald hinein bis zur Hovekapelle bei der Abtei Marienmünster folgen.
Die Silhouette der ehemaligen Benediktinerabtei Marienmünster mit den beiden Doppeltürmen und der Barockhaube über dem achteckigen Vierungsturm ist aus vielerlei Richtungen schon von weitem sichtbar. Die 1128 gegründete Abtei zählt zu den wenigen fast vollständig erhaltenen Klosteranlagen in Westfalen. Noch heute kann man hier viele sakrale Kunstschätze bewundern. Die barocke Kirche besitzt mit der von Johann Patroklus Möller gebauten Orgel ein berühmtes Meisterwerk westfälischer Orgelbaukunst.
Jetzt geht es rechts durch Münsterbrock, dort folgen Sie dem Wanderweg A4 bis zur "Mutter der Heiligen Hoffnung“. Weiter geht es bis kurz vor Bredenborn und schließlich auf dem R1 wieder zurück zum Startpunkt Wanderparkplatz in Vörden.