Töchterschule
Die Töchterschule, die als Institution seit 1826 bestand, wurde 1860/61 nach Plänen des Mindener Architekten Wilhelm Moelle errichtet.
Der Remter (Speisesaal) des 1810 aufgehobenen St. Marienstiftes wurde für den Neubau abgerissen und das Abbruchmaterial (Sandstein) wieder verwendet. Die Schule umfasste 5 Klassenräume und 2 Reserveklassen, die vorher Lehrerinnenwohnung waren. Darüber hinaus gab es ein Konferenzzimmer und Wirtschaftsräume. Durch den starken Zustrom von Schülerinnen war der Raumbedarf sehr gewachsen. 1894 konnte der Schulneubau an der Brüningstraße bezogen werden. Die alte Töchterschule ist seitdem Pfarrhaus der Martinikirche.