Luthers Thesenanschlag an der Schlosskirche zu Wittenberg im Jahr 1517 gilt als Startschuss der Reformation in Deutschland. Herford war unter den ersten Städten, die sich ihr anschlossen.
Die Kirchen der Stadt wurden gestürmt und entweder geschlossen oder zu protestantischen Gotteshäusern umgewidmet. Dennoch riss das katholische Leben in Herford nie ganz ab. Wenn auch seine Gottesdienste zwischenzeitlich nur von ein bis zwei Händen voll Menschen aufgesucht wurden, wuchs es langsam von einem dünnen, kaum wahrnehmbaren Rinnsal wieder zu einem sichtbaren Fluss heran. Heute tragen katholische Einrichtungen wie das Mathildenhospital, die Wilhelm-Oberhaus-Grundschule und natürlich der „Herforder Vatikan“ an der Komturstraße spürbar zum Leben der Stadt bei. Die Führung geht zu den wichtigen Stationen dieser Entwicklung.
Aufgrund der aktuellen Bauarbeiten auf dem Rathausplatz befindet sich der Treffpunkt in der Abteistraße, Platz gegenüber dem Hintereingang der Tourist-Information.
Bitte bezahlen Sie, wenn möglich passend, beim Stadtführer direkt vor Ort. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich
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