Vom Bauernkrieg zur Zukunft der Erinnerung
In die Mindener Geschichte steigt Uschi Bender-Wittmann am 20. Januar im Hansehaus mit einer Analyse von Hexenprozessen im Fürstentum in der Frühen Neuzeit ein.
Der Vortrag „Der Kurfürst, die Regierung, der Amtmann und seine Frau“ beleuchtet das Vor- und Umfeld von Verfahren wegen Hexerei anhand von konkreten Beispielen aus der Endphase der Hexenverfolgung. Die frühere Mitarbeiterin des Mindener Museums durchbricht den landläufigen stereotypen Ablauf derartiger Prozesse von Verleumdung über Verhöre und Folter bis hin zur Hinrichtung, indem sie darauf schaut, wie Beteiligte die Dynamik der Prozesse zu brechen versuchten, je näher sie der gesellschaftlichen Oberschicht standen oder öffentliche Ämter bekleideten.