Jan Alm
Kvartett för 4 kontrabasar
Henry Purcell
In vain (Bearbeitung für drei Kontrabässe)
Joseph Bodin de Boismortier
Erste Sonate op. 40 d-moll (Bearbeitung für zwei Kontrabässe)
Simón García
The Origins
Californian Duett
Josquin Desprez
Tu pauperum refugium (Bearbeitung für vier Kontrabässe)
David Funck
Suite pour violes de gamles
Teppo Hauto-aho
Kadenza
Jaques Vanherenthals
Varium et mutabile
Giorgi Makhoshvili
Play Jazz!
Joseph Lauber
Quartett für Kontrabässe
Michel Legrand
Night-Train »Express 113« (Bearbeitung für sechs Kontrabässe)
Fünf Bielefelder Philharmoniker und ihr Kontrabass – wann sieht man das schon in einem Konzert? »Es mag aber wol Pferdearbeit seyn, wenn einer diss Ungeheuer 3 bis 4 Stunden unabläßlich handhaben soll« – soll einst Johann Mattheson, Musiker, Theoretiker und Zeitgenosse Händels, im 18. Jahrhundert anschaulich die Schwerstarbeit beschrieben haben, die der Kontrabass seinen Spieler*innen in einer Konzertdauer abverlangt. Zwar ist ein Kammerkonzert in der Regel nur halb so lang, wie Mattheson schreibt, doch trotzdem legen sich die fünf Musiker*innen der Bielefelder Philharmoniker für ihr Publikum mächtig ins Zeug.
Auf ihrem Streifzug durch gleich fünf Jahrhunderte der Musikgeschichte mit Werken von Josquin Deprez bis in die Moderne zu Komponisten wie Jan Alm und Julien-François Zbinden darf man gespannt sein, mit welchen niemals vermuteten Klängen fünf Kontrabässe, die die Spieler*innen selbst liebevoll »ihre Schrankwand« nennen, zu überraschen vermögen …