nobel

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Rudolf-Oetker-Halle, Lampingstraße 16, 33615 Bielefeld - Mitte

Brauchtum/Kultur Bühne divers

Jennifer Higdon
blue cathedral

Sergej W. Rachmaninow
Konzert für Klavier und Orchester Nr.3 d-Moll op.30

Edward Elgar
Symphonie Nr. 1 As-Dur op.55

 

Das Curtis Institute of Music ist bis heute berühmt-berüchtigt, weil es nur wenige Studierende aufnimmt und besonders anspruchsvolle Aufnahmekriterien hat. Der Pianist Lang Lang und die Pianistin Yuja Wang sind Absolvent*innen, ebenso wie die Komponisten Leonard Bernstein und Nino Rota – und die New Yorkerin Jennifer Higdon, eine der meist gespielten zeitgenössischen Komponist*innen in den USA. Blue cathedral schrieb Jennifer
Higdon aus Anlass des 75. Jubiläums des Curtis Institute und zugleich aus einem tiefen persönlichen Bedürfnis heraus. In ihren eigenen Worten gesagt: » Blau... wie der Himmel. Wo alle Möglichkeiten aufsteigen. Kathedralen…   ein Ort des Denkens, des Wachstums, spirituellen Ausdrucks... dienen als symbolisches  Tor in diese Welt und aus ihr heraus. Blau steht für alle Möglichkeiten und das Fortschreiten der Reise. Kathedralen sind ein Ort der Anfänge, Enden, Einsamkeit, Gemeinschaft, Kontemplation, des Wissens und Wachstums.«
 

Sergej Rachmaninows drittes Klavierkonzert – das letzte große romantische Klavierkonzert der Musikgeschichte – galt schon immer als ein Meilenstein in seiner Karriere. Rachmaninow selbst bezeichnete es als »Konzert für Elefanten«, laut Berechnungen ist es von allen großen Klavierkonzerten das mit den meisten Noten pro Sekunde im Klavierpart. Das Konzert fasziniert aber nicht nur aufgrund seiner technischen Schwierigkeiten und seiner Brillanz, sondern gerade in seinen emotionalen lyrischen Momenten.
 

Beethoven hatte den nachfolgenden Generationen kein leichtes Erbe hinterlassen, insbesondere das Komponieren einer Symphonie mutierte zum Ausnahmezustand. Und so vollendete Brahms seine erste Symphonie erst im Alter von 43 Jahren und Edward Elgar gar erst mit 51 Jahren. Zudem stand Elgar unter dem Druck, Komponist einer Nation zu sein, die lange Zeit als »das Land ohne Musik« verspottet worden war. Mit seiner noblen und leidenschaftlichen ersten Symphonie konnte er dieser Tatsache ein für alle Mal ein Ende bereiten. England hatte endlich einen Symphoniker von Format hervorgebracht, dessen Einschätzung als Komponist außerhalb Großbritanniens allerdings bis heute noch immer unter zwei Dingen leidet: Zum einen ist dies die Popularität einiger weniger Werke, zum anderen – zumindest in unseren Breiten – die schlichte Unbekanntheit der über diese »Schlager« hinausgehenden Kompositionen. Das werden wir ändern!

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