Der Name Höxter taucht erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 823 auf. Sie regelt die Schenkung der villa regia Hucxori von Kaiser Ludwig dem Frommen (778–840) an das im Jahr 822 im Wesertal gegründete Kloster Corvey. Der Vortrag von Michael Koch und Ralf Mahytka beschäftigt sich damit, wie die Menschen im 8. und 9. Jahrhundert in Höxter lebten und in welchen Bereichen der heutigen Stadt sie siedelten. Außerdem geht er der Frage nach, wie sich die Sachsenkriege (772–804) Karls des Großen und die damit verbundene Christianisierung in und um Höxter auswirkte. Denn der neue Glaube bedeutete für die Menschen einen ausgeprägten Kulturwandel: Kirchen, Klöster und christliche Symbole auf Schmuckstücken sind nun allgegenwärtig.