Mit seinem Erdrutschsieg vor einem Jahr hatten noch manche gerechnet. Von der Wucht, mit der der neue, alte US-Präsident nach seiner zweiten Wahl durchregiert, fühlen sich die Meisten überrollt.
Donald Trumps Angriffe auf die Demokratie, seine Kampfansagen in der Weltwirtschaft, seine Dekrete zur Ausweitung der eigenen Macht und seine Versuche, Einfluss auf private Institutionen zu nehmen - Trump 2.0 stellt nicht nur sein eigenes Land, sondern auch uns einstige Verbündete in Europa auf die Feuerprobe. Doch überraschen kann der neue Wind aus dem Weißen Haus nicht: Er kam mit klarer Ansage. Trump regiert die USA mit denselben Methoden, mit denen er einst in seiner Heimatstadt New York zum Immobilienmogul wuchs: mit Deals, Druck, Mafia-Methoden. Als Geschäftsmann gewann er damit nicht. Als Präsident schlägt ihm inzwischen ein immer schärferer Wind entgegen.
Antje Passenheim hat von Juli 2019 bis Juli 2024 das ARD-Hörfunkstudio in New York geleitet. Als Korrespondentin berichtete sie über die Vereinten Nationen und die Wallstreet bis zum Broadway. Ihre Zeit war besonders geprägt vom Umgang der UN mit den Kriegen in der Ukraine und im Gazastreifen, von Wahlkämpfen oder den Prozessen gegen Ex-Präsident Trump. Die USA sind Antje Passenheim gut vertraut: Mehr als sechs Jahre arbeitete sie zuvor als Reporterin in Washington DC. Für die ARD, die Deutsche Welle, die Deutsche Presse Agentur und die "taz" berichtete sie aus vielen Teilen des Landes. Seit August 2024 ist Antje Passenheim landespolitische Korrespondentin des WDR in Düsseldorf.
Die Veranstaltung führen wir mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Halle-Wiedenbrück durch.
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