Jacob Pins wurde früh zum Sammler und zunehmend zum Experten für sogenannte Pillar Prints, jene japanischen Holzdrucke, deren traditionelle Funktion es war, Holzsäulen in japanischen Häusern zu schmücken. Die kompositorischen Herausforderungen, die sich aus dem Format von meist nur 73 × 13 cm ergeben, studierte Pins eingehend und publizierte dazu. Die Ausstellung zeigt, auf welche Weise die asiatische Druckkunst auch Jacob Pins’ eigene künstlerische Praxis beeinflusste und bereicherte.
Elisabeth Brügger, Kuratorin des Forum Jacob Pins, wird in die Ausstellung einführen. Umrahmt wird die Veranstaltung durch das Ensemble Horizonte mit Johanneke Haverkate (Violine), Johanna Zur (Violoncello), Maria Pache (Viola), Jörg-Peter Mittmann (Oboe). Sie spielen stimmungsvolle Werke von Franz Liszt und Chick Corea sowie von Toshio Hosokawa, einem der wichtigsten aktuellen japanischen Komponisten.