Lustspiel von Heinrich von Kleist mit Jörg Schüttauf in der Hauptrolle
Dorfrichter Adam wacht mit Kopfschmerzen im Krankenhaus auf. Sein Fuß ist lädiert und er hat Verletzungen im Gesicht. Aber er erinnert sich nicht, was in der letzten Nacht passiert ist. Als würde das nicht reichen, kommt an diesem Tag auch noch Gerichtsrätin Walter ins Dorf. Sie will genauer unter die Lupe nehmen, wie Adam Gericht führt.
er erste Fall scheint einfach: Ein Krug im Zimmer von Eve ist zerbrochen. Doch wer war es? Der Verdacht fällt auf ihren Verlobten Ruprecht. Oder war es doch der Leprecht? Dann taucht eine Zeugin auf und der Fall wird verwirrend. Jetzt gerät auch Richter Adam unter Verdacht. Nur Eve weiß, was wirklich passiert ist. Aber sie schweigt. Warum?
Der zerbrochene Krug gilt als einer der meistgespielten Klassiker auf deutschen Bühnen. Er ist ein Paradebeispiel für die irrwitzige Dreistigkeit eines Richters, der von der Hybris Macht infiziert ist und von einer Gesellschaft, die das mitträgt.